Um den Platz in der kleinen Werkstatt zu optimieren hatte ich mir schon seit längerem Gedanken gemacht. Marc hatte das schon länger super umgesetzt. Ich habe den Unterschrank nun so ähnlich mit Birke Multiplex 18mm für den Korpus, 15mm für die Fronten gebaut.
Der Festool MFT (nicht der aktuelle MFT/3) wurde ausgemessen, die Teile im Baumarkt (bei mir Hornbach WÜ) zugeschnitten. Als Rollen habe ich Blue Wheels von eBay gekauft. Die habe ich bereits bei anderen Sachen verwendet und mit mit ihnen sehr zufrieden. Verschraubt an den 4 Ecken mit Feststellern, in der Mitte ohne. Ausserdem wurden 700mm Vollauszüge für ca. 5,- EUR/Stück ebenfalls von eBay besorgt. Vom Preis-Leistungs-Verhältnis kaum zu toppen. Leider gab es aktuell keine 750mm aber das ist zu verschmerzen.
Der Korpus ist mit Pocketholes zusammengeschraubt. Ich verwende dafür SPAX Pan Head mit Torx. Leider gibt es die in der nötigen Dimension nur mit Vollgewinde. Ein Teilgewinde wäre viel geschickter um 2 Teile zusammenzusziehen. Huhu @Spax Das ist ein Wink mit dem Zaunpfahl 🙂 Gibt es auch, aber natürlich nicht in der richtigen Größe… Die Rückwand aus 10mm Seekiefer eingenutet, verleimt und mit dem Drucklufttacker fixiert.
Die Schubladen aus 12mm Pappelsperrholz haben einen 8mm Boden eingenutet. Die Seiten sind geleimt und getackert. Die Schubladenfronten wollte ich erst so ähnlich wie Marc machen und nur Grifflöcher einfräsen. Auch damit an der Vorderseite des Tisches nichts übersteht, wenn ein Werkstück senkrecht eingespannt werden soll. Habe dann aber noch Rolladengurt entdeckt und kurzerhand Griffschlaufen angeschraubt. Unter den Schrauben ist das Gurtband doppelt gelegt.
Um die Schubladenfronten zu befestigen habe ich einen Trick von Jimmy DiResta abgeschaut und Heißkleber zur Fixierung genommen. Natürlich wurden die Fronten dann noch verschraubt. Es gab wohl auch den einen oder anderen Millimeter zuviel Luft zwischen Front und den Schubladen um Teppichklebeband zu verwenden 😉 Als Abstandshalter diente ein 4mm Flacheisen, das noch in der Werkstatt lag. Da die MPX-Platte für die Fronten erst bei der Montage aufgetrennt wurde gibt es nun eine saubere Maserung über die ganze Front \o/
Jetzt müssen noch die Originalbeine abgeschraubt sowie Fixierungsklötzchen in die Ecken geleimt und geschraubt werden, damit der MFT auch nicht mehr versehentlich verschoben werden kann.
Die Kanten werden noch ein wenig gebrochen und die Aussenseite wahrscheinlich leicht geölt. Aber bisher finde ich den Unterschrank schon recht gelungen. Die Kosten belaufen sich aktuell auf knapp 350,- EUR, quasi ein halber MFT.
Aber brauchen tut man sie auf einem Hanggrundstück trotzdem.
Vor einer guten Woche liess ich die Hälfte der Lithonplus Vino Mur Muschelkalkmix Betonsteine anliefern. 12 Paletten, etwas über 15to.
Unter der Woche wurde dann die erste Reihe eines Teilstücks, ca. 13,5m von insgesamt 33m, angelegt.
Am Samstag habe ich dann mit starker Hilfe meines Schwagers die erste Mauer soweit möglich auf die Zielhöhe gebracht. Das waren bislang 5 Paletten. Alles wurde mit Mittelbettkleber verklebt. Um das Mauerstück fertigzustellen ist nochmal mehr als eine Palette notwendig.
Natursteine hätte ich hübscher gefunden, aber für Betonsteine finde ich sie ganz anpsrechend. Man kann diese gleichmäßigen Steine einfach viel leichter verarbeiten. DIe Zeitersparnis ist da schon enorm.
Unser Garten – ein Thema für sich.
Bedingt durch die Hanglage haben wir auf unserem Grundstück eine Höhendifferenz von 6,06m vom tiefsten zum höchsten Punkt zu überwinden. Zum Glück haben wir ja Leute in der Verwandschaft, die eine entsprechende Ausbildung haben um das Beste aus dieser Situation herauszuholen.
So durfte unser Schwager einen Plan erstellen und wir entschieden uns den Garten nach seinen Vorgaben zu terrassieren. Das ergab zwar fast nochmal so viel Aushub wie er fürs Haus nötig war, aber was nützt der größte Garten, wenn man ihn nicht nutzen kann.
So wurde dieses Jahr zwischen den Regenwochen nochmal der Platz für die Terasse per Bagger begradigt, mit der Rammax verdichtet und Mineralbeton als Unterbau eingefüllt.
Nachdem es jetzt endlich wärmer und trockener wurde, kamen die Gräben für die Mauer und der Oberboden an die Reihe.
Ich habe mir flugs zu meiner selbst zum Geburtstag geschenkten EOS 650d noch einen entsprechenden Intervallgeber besorgt. Ich stehe einfach auf Zeitrafferaufnahmen. Leider etwas spät bestellt, kam der Intervallgeber auch erst am Samstagmittag und da waren die Arbeiten schon relativ weit fortgeschritten waren.
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Heute habe ich endlich die Filter der Lüftungsanlage getauscht. Wie in der Originalbestückung habe ich wieder ein Paar G4-Filter benutzt. Den ersten Satz hatte ich seit dem Einzug im Mai zweimal abgesaugt, aber das sollte man eigentlich nur einmal machen. Der obere Filter auf dem Bild ist von der Ansaugung von außen, der untere sitzt vor im Abluftkanal der Zehnder ComfoAir 350 luxe.
Zusätzlich habe ich gleich noch ein G4/F7-Filterset mitbestellt. Ich habe mit Pollen ja keine Probleme aber die Chefin reagiert auf Gräser. Ich hoffe mit dem F7-Filter die Pollen in den Griff zu bekommen falls sie Probleme damit hat. Damit der Feinfilter sich nicht zu schnell zusetzt werde ich dann aber in der Zuluftsäule das Filtervlies wieder anbringen, auch wenn der Werkskundendienst das extra bei der Inbetriebnahme entfernt hatte.
Generell haben wir uns schnell daran gewöhnt keine Fenster mehr aufzumachen.
Bestellt hatte ich die Filter hier. Bezahlung per Paypal, Lieferung am übernächsten Tag. Top kann man da nur sagen.
Und wieder ein Datalogging von Temperatur und Luftfeuchte im Wohn-/Essbereich. Den Logger hatte ich auf dem Hängeschrank in der Küche gestellt, direkt über dem Waschbecken. Ich habe natürlich wieder den richtigen Zeitpunkt verpasst, deswegen hat der Logger schon vor ein paar Tagen mit der Aufzeichnung aufgehört.
Die Innentemperatur ist schön konstant, das ist die rote Linie. Die Relative Luftfeuchte schwankt je nach Wetterlage draußen. Bei kalter, trockener Luft pustet die Zehnder Comfoair natürlich auch viel trockener durch das Haus.
Die grüne Linie ist der Taupunkt. Solange der von den anderen beiden weit genug entfernt ist, gibt es auch keine Stockflecken bzw. Schimmel. Davor hat man bei vollgedämmten Häusern ja immer ein wenig Angst.Nach meiner Einschätzung sieht die Aufzeichnung aber gut aus.
Das WDVS ist seit Mitte August komplett am Haus und der Armierungsputz ist aufgezogen. Die Putzer haben Sommerurlaub und kommen erst am 10.9. wieder für den Oberputz. Seit Ende Juli hatte ich den USB-Datenlogger auf den Küchenschrank gelegt um mitzubekommen, ob die Lüftung einigermaßen richtig arbeitet. Ich habe da noch so einige Bedenken bzgl. der Ausführung.
Nach etwas über einem Monat habe ich ihn mal wieder ausgewertet. Es wurden etwas über 10.000 Messpunkte geschrieben. AFAIK hatte ich eine 10-Minuten-Taktung eingestellt.
Klicken macht das Bild groß, der Screenshot ist von einem Monitor mit 1920x1200px, evtl müsst Ihr also scrollen 😉
Heute haben wir das erste Mal in unserem eigenen Haus geschlafen. Das ist noch sehr ungewohnt, aber normalisiert sich sicher mit der Zeit.
Gestern und heute wurde die Küche von Möbel Schott aufgebaut. Der Termin bis zum Einzug ist ja nicht mehr weit weg. Vorher mußte der Zementschleier von den Feinsteinzeug-Fliesen entfernt werden. Dafür hat die Hausherrin ordentlich mit Spezialmitteln schrubben müssen.
Um 08:15 Uhr waren die Monteure da. Um 09:00 Uhr waren alle Teile über das Garagendach ins Erdgeschoß transportiert. Wie man sieht war das Wohnzimmer recht voll. Es hat aber am Ende alles an die richtige Stelle gepasst.
Nun fehlt noch ein passender Kühlschrank. Das gestaltet sich etwas schwierig, da A+++ Geräte etwas von der Wand weg aufgestellt werden müssen um optimal zu funktionieren. Die Kühl-/Gefrierkombis an sich sind auch noch 5cm tiefer als die Küchenmöbel. Es wird also wohl ein A++ Gerät werden. Sehr gut gefällt uns diese Siemens-Kombi, aber eigentlich liegt sie fast 50% über dem angestrebten Preis 🙁 was wohl auch daran liegt, dass es ein nagelneues, d.h. frisch auf den Markt gebrachtes Gerät ist. Die Vorjahresmodelle haben schon einen deutlichen Preisverfall erfahren und sind dabei nicht wesentlich schlechter. Jedenfalls nicht von den Verbrauchswerten, eher von den Features. Eine Temperaturanzeige bzw. Regelung in der Tür ist zwar nett, aber uns keinesfalls knapp 400EUR Aufpreis wert.
Nachdem wir uns langsam in der Endphase befinden (die Wohnung ist zum 31.05. gekündigt) habe ich letzte Woche mit dem Verlegen des Laminats im OG begonnen.
Den Estrich hatte ich vor ein paar Wochen bereits angeschliffen – eine echte Drecksarbeit, die ich niemandem empfehlen würde. Besser gleich auf Zementestrich setzen, da ist das nicht nötig.
Darauf kam noch ein Acryl-Tiefengrund. Der wäre zwar nicht unbedingt notwendig, da das Laminat schwimmend verlegt wird, aber er wschadet auch nicht. verfestigt die Oberfläche und vermindert so das Nachstauben.
Nach der Trocknung des Tiefengrunds wurde die Trittschalldämmung mit integrierter Dampfbremse ausgelegt. Die 1m Breiten Rollen werden bahnweise ausgelegt, mit ein wenig Abstand zum Rand abgeschnitten und die Stöße mit zugehörigem Alu-Klebeband verklebt. Aufsteigende Restfeuchte kann dann nur noch am Rand unter den Sockelleisten entweichen und schadet dem Belag dadurch nicht.
Das von uns ausgesuchte Laminat hat eine wahnsinnige Breite von 327mm mit Längsseitiger V-Fuge. Das Verlegen geht daher richtig schnell, da es sehr wenig Reihe sind. Bis auf ein paar Ecken sind auch nur gerade Schnitte notwendig. Das Dekor hat übrigens “Beauty Match”, d.h. an den kurzen Stößen läuft das Design immer durch und somit fallen die Stöße einfach viel weniger auf. Dafür ist die Oberfläche leider glatt wie ein Babypopo. Mir hätte da eine holzige Struktur um einiges besser gefallen. Aber man kann halt nicht alles haben.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen finde ich.
Mal wieder richtig gute Neuigkeiten.
Der Fliesenleger/Tapezierer/Verputzer hat heute auf unser Verlangen eine Feuchtigkeitsmessung des Estrichs gemacht. Bestellt war eine CM-Messung, da er die Markierungen der Estrichleger aber nicht gefunden hat wurde wohl nur elektronisch gemessen. Nach dem was ich jetzt recherchiert habe sind das nur ungenaue Schätzeisen egal wieviel sie kosten.
Geplant war eigentlich am Wochenende das Laminat im Dachgeschoß zu verlegen. Bei Werten von 6-7,x% Restfeuchte geht das natürlich nicht. Der Stararchitekt geht nicht ans Handy und reagiert nicht auf Mails. Wir sind kurz davor, einen Sachverständigen einzuschalten.