Wir haben uns noch nicht für eine finanzierende Bank entschieden. Banker sind mir noch suspekter als Autoverkäufer und bei denen fühle ich mich schon immer über den Tisch gezogen…
Kann aber auch daran liegen daß meine Frau und ich unterschiedliche Hausbanken haben. Jedenfalls ist jetzt großes Vergleichen angesagt und diese Woche stehen mindestens 2 Gespräche an. Evtl. kann ich noch ein 1-2 Termine ausmachen.
An sich bin ich ja ein Internet-Shopper, habe barcoo auf meinem Android-Handy zum Preischeck und bin immer für ein Schnäppchen zu haben. Bei der BauFi bin ich aber eher der konservative Typ. Klingt komisch, ist aber so. Da will ich eigentlich einen persönlichen Berater haben, dem ich – im Fall der Fälle – auch meine Meinung ins Gesicht sagen kann.
Aktuell favorisiere ich abgesehen von den KfW-Bausteinen noch ein Riester-Darlehen (AKA Wohnriester) als Finanzierungsbaustein statt eines Riester-Bausparers. Bin gespannt, was die Berater so aus den Taschen bzw. auf den Bildschirm zaubern.
Heute hatten wir ein wenig Zeit übrig und haben uns in Würzburg mal ein paar Kaminöfen beim Fachhändler angesehen. Ich mag die lodernden Flammen und finde die Wärme so eines Ofens sehr angenehm.
Allerdings soll der Kaminofen in der kalten Jahreszeit auch die geplante Luft-Wasser-Wärmepumpe bzw. die Fußbodenheizung oder die Brauchwassererwärmung unterstützen, d.h. ein Wasserregister haben. Das hat die Auswahl – zumindest bei diesem Händler – auf 2 Modelle eingeschränkt. Immerhin war eines davon im Showroom, allerdings unbefeuert. Hat sich trotzdem ziemlich wertig angefühlt und die Beratung fand ich soweit auch in Ordnung. War ein Modell mit Stahlhülle aussen. Ich mag den Specksteinlook gerne, Schatzi leider nicht. Der Speckstein hält die Wärme dann eine ganze Ecke länger und man muss nicht so oft nachfeuern. Mal sehen was die anderen Händler in dem Bereich anzubieten haben. Die werden in naher Zukunft mal abgeklappert.
Wobei so ein Kaminofen sicherlich eine Ausgabe ist, die nicht sofot bis zum Einzug getätigt werden muß. Da gibt es wohl einiges beim Anschluß zu beachten und die Rücksprache mit dem Bezirksschornsteinfegermeisters (what a word!) ist anscheinend auch zu empfehlen. Telefonnummer/Mailadresse des BSM habe ich mir jedenfalls mal notiert. Wird in nächster Zeit mal kontaktiert. Aber vorbereitet wird der Ofen auf alle Fälle.
Diesmal ein etwas größerer Posten für die Ausgabenliste, die Grunderwerbsteuer ist fällig. Immerhin 3,5% der Kaufsumme und damit fast soviel wie die Maklercourtage. Da wir nur ein Grundstück gekauft haben und kein komplettes Haus drauf können wir auch keinen Einspruch gegen den Steuerbescheid einlegen.
Die Steuerschuld sollte man schnell zahlen. Erst nach Zahlungseingang bei der zuständigen Finanzkasse bescheinigt das Finanzamt, dass dem Grundbucheintrag keine steuerlichen Bedenken entgegenstehen.
Nettes Detail: Mein Schätzlein und ich sind ja gemeinsame Käufer als Ehepaar, somit haben wir auch 2 Steuerbescheide mit jeweils 50% der Gesamtsumme erhalten. Da muss man dann auch 2 Überweisungen machen jeweils mit der richtigen Steuernummer.
Bevor unser Architekt in seinen Jahresurlaub von einer Woche verschwindet mußten wir uns heute nochmal wg. der Kostenberechnung zusammensetzen, da sie unser Budget weit übersteigt.
Mir scheint man kommt vom Regen in die Traufe, wenn man einen höheren monatlichen Aufwand für teurere Energie hat statt mehr Geld für Zinsen und Tilgung aufzubringen.
Ich gehe ja davon aus, das fossile Brennstoffe exponential teurer werden, aber wir müssen auch den aktuellen Stand beachten, da manche Investitionen wahrscheinlich erst nach 15-20 Jahren amortisiert sind.
Christian hat sich heute knapp 3 Stunden für uns Zeit genommen.
Heute – nachdem der ursprüngliche Termin letzten Samstag wg. Dauerregen abgesagt wurde – haben meine bessere Häflte, mein Schwiegerpapa sowie Matthias unser Trauzeuge und sein Bruder Johannes die abgeschnittene Hecke auf Johannes Hänger gepackt und auf den Grüngutplatz des Markts Obernbreit gefahren. Insgesamt waren 7 Fahrten notwendig. Wären wahrscheinlich mehr geworden, aber Matthias hat das Grünzeug beim Aufladen immer gut mit seinem Körpergewischt komprimiert 🙂
Danke nochmal an die helping hands heute.
So langsam kommt Schwung in den Grundstückskauf. Die Landesjustizkasse Bamberg 😉 hat eine Zahlungsaufforderung zur Auflassungsvormerkung im Grundbuch beschickt. Läppische 81,- EUR. Die fallen am Ende gar nicht mehr auf bei den Ausgaben bisher bzw. bis das Häusle steht…
Und wieder eine neue Kostenberechnung von Christian. Ein paar EUR weniger als in der letzten, aber immer noch zu hoch.
Wir haben sie mit der alten verglichen, hin- und hergerechnet und am Ende festgestellt, dass in der ersten Kostenberechnung ca. 16.000 EUR vergessen wurden…
Da müssen wir uns mit Christian nochmal zusammensetzen.
Heute hatten wir wieder einen Termin mit Christian. Diesmal wg. der Kostenberechnung des Hauses. Tja, wir liegen mehr als ein Drittel über dem von uns gesetzten Kostenrahmen 🙁 Den hatte Christian in den Anfangs gesprächen eigentlich auch als realistisch angesehen. Extras, die das Bauvorhaben eklatant teurer machen haben wir nicht wirklich vorgesehen.
Nach meinem Empfinden kann man auf eine Lüftungsanlage in einer nahezu luftdichten Gebäudehülle nicht verzichten und eine Gasheizung statt einer Wärmepumpe ist auch ziemlich antiquiert. Nun müssen wir genau sehen, wo wir mit spitzem Rotstift Einsparungen machen können.
In den gut 2,5 Stunden bei Christian im Büro hatten wir noch keine guten Ideen.
Christian hat uns nochmal die Pläne aktualisiert bevor wir uns nächsten Freitag nochmal treffen. Es wird langsam, wobei wir einige Details doch lieber wieder so wie in den vorigen Vorschlägen haben möchten. Ist schon nicht einfach so ein Haus zu planen, schließlich muß man danach einige Jahre damit zurecht kommen.
Wahrscheinlich stimmt der Spruch, daß erst das dritte Haus das richtige sein wird 😉
Um es mit einem Wort zu sagen: Yeah!
Heute haben wir mit Verwandschaftsunterstützung den Rest des Gebüsches vom Grundstück entfernt, zum Glück hat das Wetter viel besser als am letzten Samstag mitgespielt wo ich total durchgeregnet wurde 🙁
Es war noch ein ganz schönes Stück Arbeit, aber die hat sich super gelohnt.
Jetzt müssen wir die abgeschnittene Hecke nur noch zur Grüngutanlage abtransportieren. Da müssen wir uns nochmal richtig anstrengen, da wir nur ein Zeitfenster von 2 Stunden haben um das Grünzeug abzuliefern.